Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilt, wurden im September hierzulande 196.972 Autos erstmals zugelassen. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem satten Minus von 25,7 Prozent. Von diesem Negativtrend sind sowohl private als auch gewerbliche Neuzulassungen betroffen. Einer der Hauptgründe für die Talfahrt dürfte der Halbleitermangel und die daraus resultierende Drosselung der Fahrzeugproduktion sein. Aber auch die sonstigen Folgen der Corona-Pandemie scheinen noch nicht ganz überwunden.
Alternative Antriebe im Plus
Von der Abwärtsspirale vergleichsweise unberührt sind Fahrzeuge mit Elektromotor an Bord. So wurden im September 33.655 rein elektrische Pkw zugelassen, ein deutliches Plus von über 50 Prozent. Auch Plug-in-Hybrid-Modelle konnten zulegen. Sie machten mit 22.842 Modelle rund 12 Prozent der Neuzulassungen aus und verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13,5 Prozent. Dementsprechend positiv ist auch die Entwicklung beim durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Pkw. Seit September 2020 sank der Wert um 16,9 Prozent auf nun 111,6 Gramm pro Kilometer.
Gewinner und Verlierer
Einige wenige Hersteller konnten trotz Chipmangel und Folgen der Pandemie allerdings im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse vermelden. Ganz vorne dabei sind die beiden E-Auto-Firmen Tesla (+157,8 Prozent) und Polestar (108,7 Prozent). Aber auch Smart, Porsche, Suzuki und SsangYong feierten steigende Zulassungen. Zu den größten Verlierern des Septembers gehören Ford (-51,3 Prozent), Mercedes-Benz, Audi und Peugeot.