Das derzeit größte SUV der Japaner, der CX-60, wird nach dem Marktstart als Plug-in-Hybrid schon bald auch als Diesel erhältlich sein. Allerdings nicht mit dem bereits aus dem Schwestermodell CX-5 bekannten 2,2-Liter-Vierzylinder-Selbstzünder, sondern einem eigens entwickelten Aggregat. Der Reihensechszylinder mit einem Hubraum von 3,3 Litern wird ab Januar 2023 in zwei Leistungsstufen verfügbar sein, beide Varianten werden serienmäßig mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid ausgeliefert. Neben der heckgetriebenen 200-PS-Version ist ab Ende August auch der 254 PS starke CX-60 mit dem Allradsystem Mazda i-Activ AWD bestellbar. Das Topmodell verfügt über ein maximales Drehmoment von 550 Nm und soll das SUV in 7,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Den WLTP-Verbrauch gibt Mazda mit 5,3 Litern auf 100 Kilometer an. Der 200-PS-Diesel soll mit 4,9 Litern auf 100 Kilometer auskommen. In puncto Getriebe setzt Mazda bei den Diesel-Varianten des CX-60 stets auf eine Achtgang-Automatik.
Angesichts des gerade erst von der EU vereinbarten Verbrenner-Verbots ab 2035 und dem seit Jahren vorherrschenden Trend hin zu kleineren und damit sparsameren Motoren wirkt diese neue Motorvariante ein wenig deplatziert – dürfte aber gerade hierzulande seine Fans finden. Der Sechszylinder-Selbstzünder wurde speziell für den Einsatz in Europa und Japan entwickelt. Das bereits für 2023 angekündigte und noch einmal größere Crossover-Modell CX-80 wird aufgrund der mit dem CX-60 geteilten technischen Basis ebenfalls auf den großvolumigen Diesel und einen Plug-in-Hybrid setzen.