Die Automobilindustrie wird immer digitaler. Um dem Rechnung zu tragen, haben der Verband der Automobilindustrie (VDA) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Kooperation in Fragen der Cyber-Sicherheit beschlossen. Eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung unterzeichneten VDA-Präsidentin Hildegard Müller und BSI-Präsident Arne Schönbohm am Montag in Berlin.
Ziel der Zusammenarbeit von BSI und VDA ist es, ein gemeinsames Verständnis zu den Teilgebieten der Cyber-Sicherheit in Fahrzeugen und der Informationssicherheit in der Automobilindustrie zu entwickeln. Daraus sollen Handlungsbedarfe abgeleitet und schließlich Empfehlungen an Politik und Industrie weitergegeben werden, teilt der VDA in einer Pressemitteilung mit.
Die Digitalisierung ermöglicht neue Dienstleistungen und Funktionen im Auto, Technologien wie die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation sollen das Autofahren sicherer und komfortabler machen. Damit mögliche Cyber-Angriffe keinen Einfluss auf die Fahrsicherheit haben, müssen Gefährdungen bereits frühzeitig bei der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle berücksichtigt werden, erklärt der VDA.
(sd)