Der Autofahrer hatte sich bei dem Versuch, über die gesperrte Anschlussstelle Ratekau (Kreis Ostholstein) auf die A1 aufzufahren, in einer Baustelle festgefahren. Der 43-Jährige sei dabei am Sonntag, 3. März, nicht verletzt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Sein Auto musste jedoch abgeschleppt werden. Der Fahrer aus Hamburg gab an, von seinem Navigationssystem über die gesperrte Autobahnauffahrt auf dem Weg nach Hamburg in die Baustelle geleitet worden zu sein. Als er seinen Fehler bemerkt, versuchte er zu wenden. Dabei sei er jedoch in den tiefer liegenden Graben des im Bau befindlichen Mittelschutzstreifens geraten, aus dem er sich aus eigener Kraft nicht mehr habe befreien können, berichtete eine Polizeisprecherin.
Da die Polizisten bei dem Fahrer Atemalkoholgeruch wahrnahmen, führten sie einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von 1,24 Promille ergab. Außerdem offenbarte ein Drogenvortest eine positive Reaktion auf THC und Kokain. Gegen den 43-Jährigen Fahrer wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln eingeleitet.