"Jetzt erholen sich Elektroautos wieder, das Wachstum gewinnt an Kraft", kommentiert das Beratungsunternehmen EY die Entwicklung. Gleichwohl seien auch die derzeitigen Fördertöpfe endlich. Ab dem kommenden Jahr schrumpften die Summen erneut. Für gewerbliche Käufer gebe es ab September gar keine Förderung mehr. "Der Elektroautomarkt muss also zunehmend auf eigenen Beinen stehen – und die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass zumindest derzeit noch staatliche Subventionen einen erheblichen Anteil am Erfolg von E-Autos haben."
Problematisch aus Umweltsicht: Auch Benziner und Dieselautos legten beim Absatz im Vorjahresvergleich wieder zu. Bei Benzinantrieben lag der Zuwachs bei den Neuzulassungen laut KBA bei knapp 18 Prozent im Vergleich zum April 2022, beim Diesel betrug das Wachstum knapp drei Prozent. Hinzu kamen 59.468 Hybrid-Pkw (plus 4,7 Prozent), darunter 11.787 Plug-in-Hybride (minus 45,7 Prozent). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß nahm um plus 0,7 Prozent zu und betrug 123,3 g/km.