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Rückspiegel ist kein Garderobenhaken

22.07.2020 09:10 Uhr | Lesezeit: 2 min
Rückspiegel ist kein Garderobenhaken
Wenn die Corona-Maske vor dem Gesicht baumelt, sind Gefahren oft erst später zu erkennen
© Foto: DEKRA/Thomas Küppers

Damit der Mund-Nasen-Schutz bei Bedarf griffbereit ist, hängen viele ihre Maske an den Rückspiegel des Autos. Doch Experten der Dekra warnen: Das behindert die Sicht.

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Die Dekra-Unfallforschung weist darauf hin, dass die Schutzmasken nicht im Sichtfeld des Fahrers hängen sollten. Schon vergleichsweise kleine Spiegelanhänger wie Schlüsselbänder oder Duftbäume seien ein Problem. Und die relativ große Fläche des Mund-Nasen-Schutzes sei umso gefährlicher.

Bedenklich ist laut Dekra nicht allein, dass das Sichtfeld eingeschränkt wird – besonders beim Rechtsabbiegen. Der Anhänger am Innenspiegel lenke auch ab: „Durch das ständige Gebaumel gewöhnt man sich als Autofahrer daran, dass sich am Rand des eigenen Blickfelds immer etwas bewegt. Die Folge davon ist, dass man Bewegungen außerhalb des Fahrzeugs, etwa von Radfahrern oder Fußgängern am rechten Fahrbahnrand, erst viel später wahrnimmt“, sagt Peter Rücker, Leiter der Dekra-Unfallforschung. So könne es zu schweren und vermeidbaren Unfällen kommen. 

Die Maske sollte stattdessen in einem der Staufächer im Auto aufbewahrt werden.

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