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Städtetag: Tempo 30 in eigener Verantwortung einführen

04.02.2023 09:32 Uhr | Lesezeit: 2 min
Geht es nach dem Deutschen Städtetag soll bald stadtweit Tempo 30 gelten, wenn die Kommen das wollen 
© Foto: Paul Zinken/dpa/picture alliance

Kommunen sollen Tempo 30 einführen können, wenn sie das für richtig halten. Das fordert der Deutsche Städtetag und übt Druck auf Verkehrsminister Wissing aus.

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"Städte, die dies wollen, sollten auch ein generelles Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde anordnen können und nur auf ausgewählten Hauptverkehrsstraßen Tempo 50 oder eine andere Geschwindigkeit zulassen", zitiert die „Rheinische Prost“ den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy. Er forderte deshalb, das Verkehrsrecht an dieser Stelle zu ändern.

Mehr Handlungsfreiheit vor Ort gewünscht

Die Städte sollten laut Dedy selbst entscheiden können, wann Tempo 30 und nicht Tempo 50 richtig ist, zum Beispiel aus Gründen der Sicherheit oder der Luftqualität. Das dürfe nicht immer „Jahre und viele Gutachten brauchen“, bis sich etwas ändert. Dedy wünschte sich mehr Handlungsfreiheit an Ort und Stelle, um zum Beispiel Schulwege sicherer zu machen. Der Initiative des Städetags haben sich nach Informationen der „Rheinischen Post“ auch rund 90 Kommunen aus Bayern angeschlossen. Auch das Umweltbundesamt fordert Tempo 30 innerorts als Regelgeschwindigkeit.

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KOMMENTARE


R. Luft

07.02.2023 - 19:57 Uhr

Tempo 30 aus Gründen der Luftqualität? Über diesen Blödsinn kann ich nur lachen. Wer auch nur über wenige technische Grundkenntnis verfügt, kann dies ganz einfach widerlegen. So fahre ich mit Tempo 30 allgemein mit einem niedrigeren Gang, aber mit etwa der gleichen Motordrehzahl wie mit Tempo 50 - nur bin ich wesentlich länger (+ 66%) unterwegs. Wohl aus diesem Grund war in ein einem Fernsehbeitrag über ausgedehnte Tempo 30-Zonen in Darmstadt nichts über die Schadstoffbelastung zu hören (... haben wir nicht gemessen). Wohlgemerkt, ich bin nicht gegen Tempo 30 - aber da, wo es erforderlich ist, mit intensiver Kontrolle.


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