Nach dem kollegialen Austausch beim Frühstück ging es am Freitag, 05. April, dann im voll besetzten „Seminarraum Frankfurt“ zunächst an die Auflösung der Frage: „Warum beschrieb die Zeitschrift Fahrschule in der Ausgabe 02/2024 die Yamaha MT-07 als ungeeignete Ausbildungsmaschine und wieso wurde unser Kollege in zwei Instanzen verklagt?“
Uli Löhr präsentierte die Fakten, die zu dem Unfall beitrugen, und stellte die juristischen Hintergründe vor. Dabei ging er auch auf die Rolle der Fahrlehrerversicherung dabei ein.
Technischer Background zum Thema
Anschließend wurde von Sascha Schoder (Master of Arts in Erziehungswissenschaften, Referent der Ausbildungsstätte, Organisator von verschiedenen Rennserien sowie versierter Schrauber) in leicht verständlicher Art und Weise allen Anwesenden jede einzelne Phase des Bremsvorgangs erklärt. Vom Einsteuern des Bremsdrucks am Handbremshebel, über die Entlastung der Hinterradfederung, das Eintauchen der Vorderradgabel durch die dynamische Achslastverlagerung, verbunden mit der Wirkungsweise eines Motorrad-ABS der Allrounder, die als Kompakt-Klasse in den meisten Fahrschulen eingesetzt werden.
Weitere aktuelle Themen
Anschließend wurde noch auf die neue ECE-Prüfnorm für Helme hingewiesen sowie die etwas unglückliche Einteilung der PSA für Motorradfahrer in die Schutzklassen AAA, AA, A erläutert und es gab Tipps, was die Fahrschulen ihren Kunden raten könnte oder auch sollte. Der hessische Fahrlehrerverband wird am 21. April exklusiv für seine Mitglieder auch einen ganztägigen, praktischen Motorrad-Workshop in Gießen durchführen, mehr Infos gibt es hier.