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Tankverhalten: Mit dem Alter steigt das Sparbewusstsein

11.07.2024 11:01 Uhr | Lesezeit: 4 min
Tanken
Ob sie bei längeren Autobahnfahrten zum Tanken abfahren, bejahten über Dreiviertel der befragten Autofahrerinnen und Autofahrer
© Foto: picture alliance / Ulrich Baumgarten | Ulrich Baumgarten

Nur rund die Hälfte aller Autofahrer achtet durchweg auf günstige Tankstellen und niedrige Spritpreise, zeigt die repräsentativ angelegte Online-Umfrage des ADAC.

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Viele Autofahrerinnen und Autofahrer wissen zwar, wie und wann sie beim Tanken sparen können. Aber nur rund die Hälfte achtet durchweg auf günstige Tankstellen und niedrige Spritpreise. Dies zeigt eine repräsentativ angelegte Online-Umfrage des ADAC, 1.680 Autofahrern wurden dabei zum Tankverhalten befragt. Danach tanken die Hälfte der Autofahrer normalerweise dann, wenn die Kraftstoffpreise gerade niedrig sind. Immerhin 51 Prozent der Befragten wissen, dass abends der günstigste Tankzeitpunkt ist. Auffällig: die Neigung, beim Tanken zu sparen, steigt mit zunehmendem Alter. 

Bewusstsein ist vorhanden, Verhalten im Alltag unterscheidet sich

38 Prozent der Befragten fahren erst dann zur Zapfsäule, wenn der Tank wirklich leer ist. Dabei geben rund 70 Prozent der Befragten an, sich eher preisbewusst zu verhalten und etwa vor dem Tanken die Preise und die Tankstellen zu vergleichen, weil die aktuellen Spritpreise schon hoch genug sind. Nur bei 15 Prozent der Befragten würde eine Änderung des Tankverhaltens und intensivere Auseinandersetzung mit günstigen Tankmöglichkeiten erst bei spürbar höheren Kraftstoffpreisen erfolgen.

Obwohl die Spritpreise im Tagesverlauf stets morgens am höchsten und abends am niedrigsten sind, tanken drei Viertel der Befragten zu unterschiedlichen Zeiten. Dass auch die Wahl der Tankstelle für die Höhe der Rechnung eine Rolle spielt, scheint vielen Autofahrerinnen und Autofahrern nicht bewusst oder aber egal zu sein: 50 Prozent tanken im Alltag normalerweise an derselben Tankstelle, obwohl die Preisunterschiede zwischen einzelnen Anbietern und Standorten oft erheblich sind.

Empfehlung des ADAC: konsequent Preise vergleichen und günstige Tankstellen zu günstigen Zeitpunkten anzufahren. Nur so kann auch die Marktmacht der Verbraucher gestärkt und so insgesamt niedrigere Kraftstoffpreise gefördert werden.

Verhalten an der Autobahn: Zwei Drittel tanken dennoch voll

Die Frage, ob sie bei längeren Autobahnfahrten zum Tanken abfahren, bejahten über 80 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer. Dennoch leisten sich knapp zwei Drittel derjenigen, die an der Autobahn an die Zapfsäule fahren, dort auch eine komplette Tankfüllung. Angesichts der hohen Preise an den Autobahn-Tankstellen wäre immerhin denkbar, nur so viel zu tanken, dass dann stressfrei eine billigere Station am Zielort erreicht werden kann. Unabhängig von der Spritmenge rät der ADAC dazu, zum Tanken von der Autobahn abzufahren.

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