Auf dem Weg hin zur CO2-Neutralität möchte sich Toyota nicht allein auf batterieelektrische Ansätze beschränken und hat nun auch erstmals den Pick-up Hilux mit Brennstoffzellen-Technologie ausgestattet. Das unterstreicht den „Multi-Technologie-Ansatz“ um lokal emissionsfreie Mobilität anzubieten, die den Nutzerbedürfnissen sowie regionalen Anforderungen gerecht wird. Die Technik stammt aus dem bereits in Serie gefertigten Toyota Mirai (welcher über einen 134 kW starken E-Antrieb verfügt). Um ausreichend Wasserstoff für eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern zur Verfügung zu stellen, sollen beim Hilux Prototyp drei Hochdrucktanks zum Einsatz kommen, die allesamt innerhalb des stabilen Leiterrahmens liegen. Da die Tanks eine direkte mechanische Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse verhindern, wäre ein Allrad nur mittels zweier Elektromotoren möglich. Die Batterie, die den erzeugten Strom zwischenspeichert, ist unter der Ladefläche des Pick-ups positioniert.
Bis Ende 2023 sollen zehn Exemplare des Wasserstoff-Pick-ups gebaut werden, die dann hinsichtlich Sicherheit, Leistung, Haltbarkeit und Funktionalität getestet werden. Erst wenn am Ende dieser Testreihe ein positives Ergebnis steht, ist der Weg für (mindestens) ein weiteres Serienmodell mit Brennstoffzelle frei.