Die Unwetter vom 18. bis 30. Juni 2021 mit Starkregen und Hagel haben nach vorläufigen Hochrechnungen des GDV versicherte Schäden von insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro verursacht. Mit rund 275.000 Schäden in Höhe von 700 Millionen Euro sind die Kfz-Versicherer dabei besonders stark von Hagelschäden betroffen.
„Es hat sich erneut gezeigt, welch große Schäden Hagel und Starkregen innerhalb kürzester Zeit anrichten können“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Künftig müsse man sich darauf einstellen, dass sich die Frequenz und die Intensität solcher Ereignisse erhöhe, heißt es in einer Pressemitteilung des GDV.
Viertgrößter Hagelschaden
Für die Kfz-Versicherer bedeutet die jüngste Unwetterserie den viertgrößten Hagelschaden im gesamten Betrachtungszeitraum. Das teuerste Ereignis bleibt laut GDV mit über zwei Milliarden Euro der „Münchner Hagel“ von 1984.