„Vom heutigen Tag an werden in Zwickau ausschließlich Elektro-Modelle von Volkswagen und künftig auch der Schwestermarken Audi und Seat gefertigt“, kündigt Volkswagen in einer Pressemitteilung an.
Die Elektromobilität werde „weiter kräftig Fahrt aufnehmen“, glaubt das Unternehmen. Und die entsprechende Nachfrage werde man aus Zwickau heraus bedienen: „Schon im nächsten Jahr haben wir eine Kapazität geschaffen, um 330.000 Fahrzeuge zu bauen.“
Laut VW werden nach einer mehrwöchigen Umbauphase Ende des Jahres in Zwickau die ersten E-Fahrzeuge produziert – neben dem ID.4 wohl auch ein Audi-SUV. Seit November 2019 läuft dort die Serienproduktion des ID.3.
Mit der schrittweisen Transformation des Fahrzeugwerks Zwickau stellt Volkswagen nach eigenen Angaben erstmals eine große Autofabrik vollständig auf E-Mobilität um. Die Investitionen für den Umbau würden sich auf rund 1,2 Milliarden Euro belaufen.
Seit 1904, heißt es in der Pressemitteilung weiter, wurden in Zwickau Autos mit Verbrenner-Motoren gebaut, zu DDR-Zeiten lief hier der Trabant vom Band. Im Mai 1990 startete die Produktion von Volkswagen.