Mit den gestern getroffenen Beschlüssen der Bundes- und Landesregierungen seien die Rahmenbedingungen geschaffen, um die Produktion in den VW-Werken langsam wieder aufnehmen zu können, teilt VW in einer Pressemitteilung mit. Der Anlauf erfolge entsprechend der derzeitigen Verfügbarkeit von Teilen, der staatlichen Auflagen in Deutschland und Europa, der Entwicklung in den Vertriebsmärkten und den sich daraus ergebenden Fahrweisen in der Produktion. Nach wie vor sei die Einhaltung der Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter aber oberste Prämisse, so VW.
Bereits seit dem 6. April hatte VW damit begonnen, die Produktion von Komponenten schrittweise zunächst in ihren Werken in Braunschweig und Kassel, ab 14. April auch in Salzgitter, Chemnitz und Hannover sowie an den polnischen Standorten wieder anzufahren, um zunächst die Versorgung der Fahrzeugproduktion in China sicherzustellen. Nun müsse unter Einhaltung umfangreicher Schutzmaßnahmen der gesamte Produktionsverbund wieder angefahren werden, um markenübergreifend alle fahrzeugproduzierenden Werke mit Komponenten zu versorgen.
Erfahrungen aus China
Beim Wiederanlauf wird VW nach eigenen Angaben auch auf die Erfahrungen beim Hochlauf seiner Produktionsstätten in China zurückgreifen. Dort wurde eine Vielzahl von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erfolgreich umgesetzt wurden, sodass mittlerweile 32 der dortigen 33 Werke bereits wieder vollumfänglich produzieren können, schreibt VW.
(ts)