Für Behinderten-Ausbilder gibt es vom 10. bis 12. Februar 2014 ein vielfältiges Programm im Rahmen der gesetzlichen Fahrlehrerfortbildung. Wer sich neu der Ausbildung von Menschen mit Behinderung stellt, erfährt die verkehrsmedizinischen und neuropsychologischen Grundlagen durch die Verkehrsmedizinerin Dr. Heike Stein. Unterrichts- und Prüfungshilfen für gehörlose Fahrschüler in deutscher Gebärdensprache werden außerdem vorgestellt. Worauf bei der Erstellung von Eignungsgutachten geachtet werden muss, erläutern Prüfer vom TÜV und in diesem Bereich tätige Fahrlehrer.
Peter Glowalla hat mit seinem Team um Tomas Ciura, Uwe Thiele und Bernd Zawatzky mit tatkräftiger Unterstützung von Markus Mechlinsky vom Verkehrs-Institut für die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände ein neues Programm erarbeitet.
Jürgen Schramm aus Hamburg freut sich auf Unterrichtshilfen für die Ausbildung von Menschen mit Lernschwächen. „Es gibt bisher kaum Unterrichtshilfen für Fahrschüler mit Lernschwächen, deshalb bin ich gespannt auf die methodischen und didaktischen Hilfen, die mich erwarten.“
Der Markt der Möglichkeiten wird unter anderen von Volkswagen, Audi, Mercedes und Veigel mit den modernsten Fahrhilfen für mobilitätseingeschränkte Menschen bestückt. Auch moderne Prothesen- und Orthesentechnik sowie ein Mess- und Prüfstand der Firma autoadapt aus Schweden wird den über 30 Fahrlehrern sowie Prüfern aus ganz Deutschland vorgestellt.
Anmeldungen nimmt das Verkehrs-Institut in Bielefeld ab sofort entgegen. Erfahrungsgemäß ist die inzwischen schon traditionelle Fortbildung im Behinderten-Bereich schnell ausgebucht.
(Tomas Ciura)