Die Themen Fahrerassistenzsysteme, Elektromobilität und teilautomatisierte Fahrfunktionen stehen im Mittelpunkt des neuen Schulungsprogramms des Landesverbandes sächsischer Fahrlehrer. Die eintägigen Schulungen für Fahrlehrer und andere Interessenten beinhalten theoretische und praktische Inhalte und sind auf drei Teilnehmer ausgelegt. „Wir begrenzen die Teilnehmerzahl bewusst auf drei Personen, um eine möglichst hohe Effizienz im Umgang mit den Assistenzsystemen zu garantieren“, erklärt Andreas Grünewald, Vorsitzender des Landesverbandes Sächsischer Fahrlehrer.
Die Schulungen beginnen in Dresden, Leipzig oder Chemnitz. Nachdem der Schulungsleiter in einem theoretischen Teil verschiedene Fahrerassistenzsysteme (FAS) vorgestellt hat, geht es in einem Pkw – ausgestattet mit zahlreichen FAS und Hybridantrieb – zur Gläsernen Manufaktur von Volkswagen nach Dresden. „So werden die Teilnehmer mit allen verfügbaren FAS vertraut gemacht, lernen Systemgrenzen und wie man die Systeme bestmöglich in der Fahrausbildung einsetzt“, sagt Grünewald. Anschließend stehen die Themen Elektromobilität, Fahrtechniken, Rekuperation im Fahrbetrieb und die verschiedenen Lademöglichkeiten von E-Autos auf dem Programm.
In Radeberg findet Teil drei statt und damit das Thema „Fahrzeuge mit hochautomatisierten Fahrfunktionen“. Für den praktischen Teil steht ein Tesla zur Verfügung. Zum Abschluss rückt das Thema „Hybridtechnik“ in den Vordergrund. „Während der Rückfahrt zum Ausgangsort lernt der Teilnehmer den Umgang mit einem Hybridfahrzeug. Auch hier kommt nochmals das Thema FAS, aber auch eine energiesparende sowie emissionsvermindernde Fahrweise zum Tragen.“
Die Schulungen kosten für Verbandsmitglieder 200 Euro netto pro Teilnehmer und finden ab Oktober dieses Jahres statt. Die genauen Termine gibt die Geschäftsstelle des Landesverbandes Sächsischer Fahrlehrer e.V. bekannt. Auch individuelle Terminvereinbarungen sind bei genügend Teilnehmern möglich. (ts)