Kleinstfahrzeuge, die zwar Pkw-ähnlich aussehen, aber dennoch über eigene, zuweilen recht spezielle, fahrdynamische Besonderheiten verfügen, waren Thema bei der ersten Trainerweiterbildung, die die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF) als Umsetzer am Sachsenring angeboten hat. „Die BVF betreut Trainer für Sicherheitstrainings nach DVR-Programm und hat wegen ihrer hohen Trainingsqualität auch das Motorradgütesiegel zum 'European Training Quality Label' erhalten“, sagt Andreas Grünewald, Vorsitzender des Landesverbandes sächsischer Fahrlehrer, der sich innerhalb der BVF um dieses Thema kümmert.
Neben den Kleinstfahrzeugen ging es in dieser Fortbildung auch um aktuelle Fahrerassistenzsysteme und um „Hochvoltsensibilisierung", das heißt um reine Batterieelektronikfahrzeuge und Batteriehybridfahrzeuge.
Dafür stand nach den Theorievorträgen von Andreas Grünewald und Jörg Pachmann, Großkundenbetreuer Sonderzielgruppen bei Volkswagen, ein ganzer Fuhrpark unterschiedlicher Fahrzeuge bereit wie zum Beispiel Audi Q7 Hybrid, E-Golf, Tesla und Leichtkraftfahrzeuge von Ligier. „Dabei konnten die Kollegen selbst erfahren, dass sich Elektrofahrzeuge genauso für die hochdynamischen Fahrmanöver in Sicherheitstrainings eignen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren“, so Grünewald. „Es gibt nichts, was der Trainer hier besonders beachten müsste.“
(agr)