Zahlreiche Autobesitzer haben in den letzten Wochen Post von ihrer Kfz-Versicherung bekommen, in rund sieben Millionen Fällen mit eher negativen Nachrichten. Denn die diesjährige Anpassung der Typklassen der einzelnen Fahrzeuge führt in zahlreichen Fällen zu einem Anstieg der Versicherungsbeiträge. Für gewöhnlich haben Wechselwillige die reguläre Kündigungsfrist der Versicherung bereits verpasst, sie endete am 30. November. Sollte der Versicherungsbeitrag für 2022 aber höher sein als im Jahr 2021, gilt ein Sonderkündigungsrecht zum Ende des Jahres, also dem 31.12.2021. Wer jetzt noch reagiert, kann also Geld sparen.
Eine weitere Änderung, die beinahe alle Verkehrsteilnehmer trifft, betrifft den Führerschein. Vor allem ältere Dokumente müssen nach und nach umgetauscht werden, künftig ist das Führerschein-Dokument dann nur noch 15 Jahre gültig. Das betrifft selbstverständlich nicht die Gültigkeit der Fahrerlaubnis selbst, lediglich die Scheckkarte muss erneuert werden. Im Jahr 2022 wird es für die Jahrgänge 1953 bis 1958 ernst. Wer nicht handelt und von der Polizei kontrolliert wird, muss mit einem Bußgeld von zehn Euro rechnen.