Es ist ein Rückschlag für das automatisierte Fahren: Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es bereits im Mai dieses Jahres zu einem tödlichen Unfall. Dabei kollidierte ein automatisiert fahrender Tesla Model S mit einem Sattelzug. Der Fahrer überlebte den Zusammenstoß nicht.
Wie Spiegel Online berichtet, habe das System laut Angaben des Elektroautoherstellers den querenden Lastwagenanhänger, unter den der verunglückte Tesla raste, für ein hochhängendes Straßenschild gehalten. Der Fahrer der Limousine sei ums Leben gekommen, als die Unterkante des Anhängers die Windschutzscheibe traf. Der Tesla sei danach, nach Angaben der Polizei, zunächst weitergefahren, von der Fahrbahn abgekommen und hätte schließlich einen Strommasten getroffen.
In seinem Blog betonte Tesla, dass es sich beim Autopiloten des verunglückten Models S um eine Technologie in der Beta-Phase handle. Das bedeute, dass die Technologie noch nicht zu Ende entwickelt und erprobt wurde. Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht den Vorfall nun. Der Unfall könnte einen Rückruf des Wagens zur Folge haben.
(ampnet/Sm/jg)