In einer sogenannten „Readiness-Map“ sollen in Bayern Informationen zum automatisierten und autonomen Fahren gebündelt werden. Dabei handelt es sich nach Angaben des bayerischen Wirtschaftsministeriums um eine interaktive, digitale Karte, in der „Implementierungsstand, die infrastrukturellen Voraussetzungen sowie Projekte für das automatisierte und autonome Fahren in Bayern“ erfasst werden sollen.
„Mit unseren neuen digitalen Karten zeigen wir, wie weit die infrastrukturellen Voraussetzungen für das autonome Fahren in Bayern bereits Wirklichkeit sind. Damit machen wir einen weiteren Schritt, um die Vorteile des autonomen Fahrens bald nutzen zu können“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Laut Aiwanger ist die Zukunft des Fahrens autonom. Dadurch könnten unter anderem in den Städten Staus durch einen gleichmäßig fließenden Verkehr vermieden werden und die Fahrzeuge würden damit schneller und wirtschaftlicher fahren.
Die neue Readiness-Map zeigt mit Hilfe der Daten der Bundesnetzagentur die 5G-Abdeckung auf kommunaler Ebene in Bayern an und sie weist bestehende V2X-fähige Road-Side Units aus. V2X bedeutet „Vehicle to Everything“ und beschreibt die Kommunikation des Fahrzeugs mit seiner Umwelt – wie zum Beispiel Autos, Fahrradfahrern, Fußgängern oder Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln. Darüber hinaus sind in der digitalen Karte Informationen zum Beispiel über Testfelder und bayerische Forschungsprojekte zum automatisierten und autonomen Fahren dargestellt.
Die Readiness-Map ist hier abrufbar.