Wie electrive berichtet, hat P3 in einer neuen Studie die Daten von 7.000 E-Autos analysiert und ist zum Schluss gekommen, dass entgegen vieler Behauptungen im Internet, die Batterien von E-Fahrzeugen doch länger halten, als vermutet.
In dieser Studie mit realen Daten kommen auch externe Faktoren wie Umwelteinflüsse und das Fahr- und Ladeverhalten hinzu, sowie auch die Programmierung des Batteriemanagementsystems und die dort umgesetzten Alterungsstrategien der Fahrzeughersteller.
Die Auswertung zeigt, dass in den ersten 30.000 km der Kapazitätsverlust schneller passiert, mit steigender Laufleistung nimmt dieser aber ab. So hat man im Schnitt nach 100.000 km immer noch 90 % SoH (State of Health, also "Gesundheitszustand" der Batterie). Auch danach hält sich der SoH relativ gut und liegt weit über den Garantiezusagen zur Batterie bei ca. 87 % im Schnitt zwischen 200.000 und 300.000 km.
Wie zu erwarten hilft schonendes Fahren und Laden dabei, die Batterie zu pflegen, ideal wären dabei ein moderates Fahrverhalten mit konstanten, niedrigen Geschwindigkeiten und seltenes Schnellladen bei mittleren Temperaturen und einem Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent - nicht anders als beim Smartphone-Akku.