Steigende Kosten belasten derzeit vor allem Autofahrer und haben das Potenzial, die Einstellung zum Autofahren allgemein nachhaltig zu ändern. Wie eine Umfrage im Rahmen des aktuellen KÜS Trend-Tachos zeigt, scheint die Flexibilität der individuellen Mobilität die zusätzlichen Kosten aber immer noch zu übertreffen. 72 Prozent der Befragten gaben bei der aktuellen Befragung an, dass sie genau diese Flexibilität schätzen, 46 Prozent gaben gar an, dass sie sich ein Leben ohne Auto nicht vorstellen können. Nur knapp ein Viertel zieht einen kompletten Verzicht auf ein Auto in Betracht. Vorausgesetzt, sie sind nicht darauf angewiesen.
Um die steigenden Kosten zu kompensieren, gibt es auch beim eigenen Pkw Einsparpotenziale. Erster Anlaufpunkt hierfür ist die Suche nach einer Tankstelle mit möglichst niedrigen Kraftstoffpreisen – diesen Weg wollen 73 Prozent der Befragten wählen. Auch eine Auswahl der Kfz-Werkstatt anhand der Preise ist für 48 Prozent im Bereich des Möglichen. Weitere Einsparpotenziale sind eine seltenere Autowäsche, der Wechsel der Versicherung und der Verzicht auf Autozubehör. Die Sicherheit steht für die Deutschen trotz hoher Kosten weiterhin im Fokus. Nur 16 Prozent gaben an, anstehende Reparaturen aus Sparzwängen heraus aufschieben zu wollen.
„Sparen ist leider ein Dauerthema in unserer Gesellschaft, die Gründe sind nur zu bekannt. Erfreulich ist aber, dass die deutschen Autofahrer*innen nicht an dem sparen, was der Sicherheit ihres Autos dient. Damit zeigen sie viel Verantwortungsbewusstsein, und dies gegenüber allen, die am Straßenverkehr teilnehmen“, so KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler.