Seit einigen Jahren versucht das europäische Polizei-Netzwerk ROADPOL (European Roads Policing Network) mit dem „Blitzermarathon“, die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf die Einhaltung des Tempolimits zu lenken. Wie der Name bereits verrät, gelingt dies (ziemlich effektiv) durch eine flächendeckende Überwachung und den Einsatz von Radargeräten an bekannten Gefahrenstellen innerorts und außerhalb geschlossener Ortschaften. Hierzulande findet der Blitzermarathon dieses Jahr am kommenden Freitag, den 21. April, statt. Allerdings beteiligen sich nicht alle Bundesländer an der auf einen Tag konzentrierten Aktion. Mit Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommt es am Freitag nur in neun von 16 Bundesländern zu gezielten Kontrollen. Einige Bundesländer haben sich zudem dazu entschlossen, die gesamte Woche über verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
Europaweit soll neben der nun im April durchgeführten Aktion auch zwischen dem 7. und 13. August eine zweite Woche mit verstärkter Verkehrsüberwachung folgen. Welche Bundesländer sich hier anschließen, ist noch nicht klar.