Am 19. und 20. April kontrollierten Polizisten in ganz Bayern verstärkt die Geschwindigkeit. "Insgesamt 8.941 Geschwindigkeitssünder sind uns bei rund 230.000 gemessenen Fahrzeugen ins Netz gegangen", gab Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bekannt. "Obwohl alle Messstellen frühzeitig im Internet abrufbar waren, haben es einige offenbar immer noch nicht kapiert, besser den Fuß vom Gas zu nehmen."
Trauriger Spitzenreiter sei ein 42-jähriger BMW-Fahrer gewesen, der mit 181 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 100 aufgehalten worden sei. Ihm würden eine Geldbuße von 1.200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot drohen, sagte Herrmann. "Über Geschwindigkeitsverstöße hinaus haben unsere Polizisten bei den Kontrollen mehr als 650 weitere Delikte festgestellt", ergänzte der Minister. Unter anderem wurden beispielsweise verkehrsunsichere Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen.
Bereits im Juli wird die Bayerische Polizei laut Herrmann den Blitzmarathon wiederholen.
(tc)