An etwa 40.000 Standorten wird ab dem 6. April 2021 im gesamten Bundesgebiet nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wieder gezählt. Darauf weist die BASt in einer Pressemitteilung hin. Die Zählung des Straßenverkehrs findet bedingt durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr statt. Turnusmäßig hätte sie bereits im letzten Jahr erfolgen sollen.
Wie die BASt berichtet, befinden sich ungefähr ein Drittel aller Zählstandorte an Autobahnen oder Bundesstraßen. In den meisten Bundesländern werden aber auch Landes- und Kreisstraßen einbezogen.
Zählung von April bis Oktober
Der Verkehr wird mit Strichlisten in der Zeit zwischen April und Oktober an etwa 16.000 Standorten erfasst. Die restlichen Zählungen erfolgen durch in Leitpfosten integrierte Seitenradartechnik sowie mit Dauerzählstellen im Bundesfernstraßennetz, so die BASt. Die Videoaufnahmen sollen ausschließlich der quantitativen Erfassung des Verkehrs dienen und werden im Anschluss vernichtet.
Die Straßenverkehrszählung liefert Daten für jeden Zählabschnitt des Bundesfernstraßennetzes, berichtet die BASt. Diese bilden wichtige Basisdaten für die Verkehrsplanung. Darüber hinaus werden sie beispielsweise auch von Forschungsinstitutionen, Verbänden oder Bürgerinitiativen für Lärm- und Emissionsberechnungen oder für Mobilitätsstudien genutzt. Für die Verkehrsstatistik werden zusätzlich aus den Einzelergebnissen die Jahresfahrleistungen und die mittleren Verkehrsstärken für Autobahnen und Bundesstraßen – getrennt nach Bundesländern und Fahrzeugarten – ermittelt.