Mit insgesamt 169.754 neu zugelassenen Autos geht der Januar 2021 als der zulassungsschwächste Januar seit dem Jahr 1991 in die Geschichte ein. Darüber berichtet auto-medienportal.net. Gründe dafür seien unter anderem die pandemiebedingt geschlossenen Autohäuser sowie der zum Jahreswechsel wieder auf 19 Prozent erhöhte Mehrwertsteuersatz gewesen.
Die Neuzulassungen von Elektroautos stiegen hingegen im Januar um 129 Prozent auf 36.900 Einheiten und erreichten damit einen Anteil von 21,7 Prozent am Gesamtmarkt, schreibt auto-medienportal.net. Während die rein batterieelektrischen Pkw um beachtliche 118 Prozent zulegten, stiegen die Neuzulassungen von Plug-In-Hybriden sogar um 138 Prozent.
Pandemie setzt deutschem Automarkt zu
Die verhaltene Zulassungsbilanz des Januars wirkte sich auch auf die deutschen Autohersteller aus. So seien im vergangenen Monat 39 Prozent weniger Bestellungen aus dem Inland eingegangen als im Vergleichsmonat 2020. Audi (minus 47,4 Prozent) und Ford (minus 41,1 Prozent) mussten die deutlichsten Rückgänge hinnehmen, Porsche mit minus 3,9 Prozent hatte dagegen die geringste Einbuße. Die anteilstärkste Marke war erneut Volkswagen mit 20,1 Prozent.
Auch die Produktion ging um gut ein Viertel (minus 23 Prozent) zurück, berichtet auto-medienportal.net. Im Januar seien insgesamt nur 262.800 Pkw von den Bändern der Automobilfabriken in Deutschland gelaufen.