Dabei muss laut DVR insbesondere die Sichtbarkeit von E-Scootern dringend verbessert werden. Auch die zugelassene Höchstgeschwindigkeit dürfe nicht erhöht werden. Darüber hinaus sollten Kommunen hinreichend ausgewiesene Parkzonen und Abstellflächen für Sharing-Fahrzeuge schaffen, um das Abstellen auf Gehwegen zu reduzieren. Auch müssten Anbieter dafür Sorge tragen, dass falsch abgestellte Fahrzeuge von entsprechenden Flächen entfernt werden.
Besorgniserregendes Unfallgeschehen
„Besorgniserregend ist das steigende Unfallgeschehen von E-Scooterfahrenden“, sagt DVR-Präsident Manfred Wirsch. „Die Unfallstatistik zeigt sehr deutlich, dass insbesondere das Fahren unter Alkoholeinfluss ursächlich für zahlreiche Unfälle mit E-Scootern ist. „Auch stellen falsch abgestellte oder herumliegende E-Scooter von Mietfirmen in vielen Städten eine Gefahr für den Fußverkehr dar, insbesondere für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen sowie sehbehinderte und blinde Menschen. Die derzeitige Rechtsprechung geht allerdings davon aus, dass sie mit Hindernissen rechnen müssen .
Kampagne „Roll ohne Risiko“
Die gemeinsame Kampagne „Roll ohne Risiko“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats wird fortgeführt und sensibilisiert mit Schildern an Mietfahrzeugen und auf den Social-Media-Kanälen für ein korrektes und sicheres Verhalten im Straßenverkehr.