Nach einer einjährigen Testphase soll das System zunächst auf einem rund 23 Kilometer langen Teilstück der A28 zwischen Utrecht und Amersfoort in Betrieb genommen werden, berichtet der ADAC.
Die smarte Radarfalle erkenne sowohl Smartphones als auch Tablets und Navigationsgeräte. Falle der Radarfalle ein entsprechendes elektronisches Gerät in den Händen des Fahrers auf, mache sie von ihm und dem Fahrzeugkennzeichen ein Foto. Das Bildmaterial des intelligenten Blitzers werde dann im Anschluss von Polizeibeamten gesichtet. Sie beurteilen, ob die Fahrer auf den Fotos tatsächlich eine Ordnungswidrigkeit begangen haben oder „vielleicht nur ein Butterbrot in den Händen halten“, schreibt der Automobilclub.
Wurde ein Handysünder durch das neuartige System überführt, droht ihm in den Niederlanden ein Bußgeld von bis zu 240 Euro.
Keine Handy-Blitzer auf deutschen Straßen
Autofahrer, die auf deutschen Straßen unterwegs sind, müssen hingegen nicht mit der Einführung von Handy-Blitzern nach niederländischem Vorbild rechnen, sagen die Experten des ADAC. Denn der Einsatz derartiger Systeme sei hier aus rechtlichen Gründen nicht möglich.