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Jeder Dritte wünscht sich bessere ÖPNV-Anbindung

30.11.2022 13:25 Uhr | Lesezeit: 2 min
Nicht die Entfernung zur Haltestelle, sondern die als zu selten empfundenen Abfahrten wurden vor allem bemängelt
© Foto: LightFieldStudios/Getty Images/stock.adobe.com

Jede Dritte Person ist mit der Erreichbarkeit von Bus und Bahn am eigenen Wohnort unzufrieden. Das hat eine repräsentative Studie des Forschungsinstituts Kantar im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) ergeben.

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Die Mehrheit der befragten Personen wünschte sich eine deutlich bessere Taktung von Bus und Bahn. Auch in Sachen Infrastruktur und Sicherheit für Rad- und Fußverkehr gab es Unzufriedenheit. Bundesweit sind die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Bayern am schlechtesten bewertet, an der Spitze stehen neben den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg auch Thüringen, NRW und Hessen.

Die Studie zeigt, dass die befragten Personen mehrheitlich die als zu selten empfundenen Abfahrten an einer Haltestelle bemängeln, nicht die Entfernung zur nächsten Haltestelle. Mit 78 Prozent gab ein Großteil der Befragten sogar an, dass sich die Zahl der Abfahrten innerhalb der vergangenen fünf Jahre nicht verbessert oder gar verschlechtert hat. Auch das Sicherheitsempfinden auf dem Rad oder zu Fuß ist gleichgeblieben: 38 Prozent der Befragten beklagen, dass sich nichts verändert habe, 28 Prozent empfinden das Radfahren sogar als unsicherer als noch vor fünf Jahren. Auch bei zu Fuß Gehenden habe sich das Sicherheitsempfinden nicht verbessert. Fast ein Drittel der Umfrageteilnehmenden bemängelte zudem, dass ihnen keine ausreichenden Radwege zur Verfügung stehen. Jede fünfte Person fährt aus diesem Grund nie Rad.

Für die Studie wurden im Oktober 2022 mehr als 2.000 Menschen ab 14 Jahren im gesamten Bundesgebiet befragt.

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