Die von E.ON beauftragte Umfrage zeigt, dass 72 Prozent der jüngeren Menschen und 73 Prozent der Familien offen für Elektromobilität sind. Mit 80 Prozent sei die Zustimmung auch unter Besitzern von Solaranlagen besonders hoch, sagt Jens Michael Peters, bei E.ON Energie Deutschland zuständig für Energielösungen. Die Möglichkeit, den eigenen Sonnenstrom für das Aufladen zu nutzen, mache den Umstieg besonders attraktiv. Als Gründe für den Umstieg geben die Befragten vor allem der Klimaschutz und Nachhaltigkeit an. Als zweithäufigster Grund für den Umstieg wurde das Laden zuhause angegeben. Auch steuerliche Vorteile und Kaufprämien sowie entspannteres Fahren durch weniger Vibration und Lärm spielten für viele Befragte eine Rolle.
Klima und Luftqualität
Unabhängig vom derzeit genutzten Fahrzeug erachten 71 Prozent der Umfrage-Teilnehmer den umstieg auf Elektromobilität angesichts des Klimawandels als notwendig. 78 Prozent denken, dass sich dadurch die Luftqualität in Städten verbessern kann, vor allem jüngere Menschen und Eltern (je 82 Prozent) und Bewohner von Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern (84 Prozent).
Die Bedeutung des klassischen Verbrenners bewerteten die Befragten als stark abnehmend. Während es heute für 64 Prozent zu den drei meistgenutzten Verkehrsmitteln zählt, erwarten nur 37 Prozent, dass dies auch in zehn Jahren noch der Fall sein wird. Stattdessen erwarten die Befragten, dass E-Autos, Hybrid-Autos und E-Bikes eine größere Rolle im Alltag spielen werden.