Während Lexus in Asien und den Vereinigten Staaten eine äußerst gefragte Marke ist, können in Europa und vor allem in Deutschland nur wenige Personen etwas mit dem L auf der Motorhaube anfangen. Um dies zu ändern, hat die Tochtermarke des japanischen Autobauers Toyota die Strategie ein wenig angepasst. Anstatt ausschließlich auf große Luxus-Fahrzeuge zu setzen, sollen vor allem kompakte Volumenmodelle für Aufschwung sorgen. Mit dem gerade präsentierten LBX setzt Lexus diese Strategie fort und hofft auf einen deutlichen Zuwachs bei den Neuzulassungen in Europa.
Der LBX („Lexus Breakthrough Crossover“) ist ein 4,19 Meter langes Kompakt-SUV, das sich in ein bereits prall gefülltes Segment rund um Ford Puma, VW T-Roc, Nissan Juke und vielen anderen einreiht. Um sich von der etablierten Konkurrenz abzusetzen, greift Lexus zu bekannten Mitteln und will das bislang kleinste Fahrzeug der Marke mit hochwertigen Materialien und einem elektrifizierten Antrieb besonders machen. Mit einer Systemleistung von 136 PS soll der Vollhybrid mit einem 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner den Spagat zwischen niedrigem Verbrauch und alltagstauglicher Leistungsausbeute meistern und möglichst viele neue Kunden ansprechen. Ob dieser Plan wirklich aufgeht, hängt am Ende auch vom Preis ab. Konkrete Angaben hierzu gibt es allerdings noch nicht. Der Verkaufsstart in Europa ist für Anfang 2024 geplant.