In den letzten Jahren schrumpfte die Mitsubishi-Modellpalette immer weiter zusammen. Zum Schluss waren nur noch Space Star und Eclipse Cross übrig. Nun legen die Japaner aber nach und setzen auf Wachstum. Neben einer Neuauflage des Outlander (2024) trägt auch die Kooperation mit Renault Früchte. Das Kompakt-SUV ASX ist bereits erhältlich, nun wurde das zweite Fahrzeug mit französischer Technik vorgestellt, der Colt.
Im Herbst 2023 läuft die Produktion des neuen Colt an, der bis auf wenige Details baugleich mit dem Renault Clio ist. An der Front sind dank eines auffällig gestalteten Kühlergrills deutliche Unterschiede zum Clio erkennbar, die seitliche Ansicht sowie der Heckbereich bieten fast nur den geänderten Modellnamen sowie das Mitsubishi-Logo als Unterscheidungsmerkmal.
Dementsprechend ist es auch logisch, dass der Colt (wie der Clio) 4,05 Meter lang und rund 1,44 Meter hoch ist. Auch die sonstigen bereits bekannten Details klingen vertraut. In puncto Antrieb werden zwei Benziner und ein Vollhybrid angeboten – allesamt Lösungen, die auch beim Allianzpartner in Frankreich zum Einsatz kommen. Das Einstiegsmodell ist ein 67 PS starker Saugbenziner mit drei Zylindern und einem Fünfgang-Schalter. Immerhin 91 PS bietet der Turbobenziner, der den Colt in etwas mehr als zwölf Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll. Das Topmodell wird ein Vollhybrid, der einen 94 PS starken 1,6-Liter-Benziner mit gleich zwei Elektromotoren kombiniert und eine Systemleistung von 143 PS bereitstellt.
Die Preise des Colt sind noch nicht bekannt, dürften sicher aber grob an denen des Clio orientieren. Dieser ist derzeit ab 18.250 Euro zu haben. Im direkten Vergleich zum französischen Bruder wird der Colt einen großen Pluspunkt haben: die längere Garantie von insgesamt fünf Jahren.