Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts sind mit 274.152 Neuwagen rund 24,5 Prozent mehr Pkw zugelassen worden, als im Juni 2020. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 1.390.889 Autos neu zugelassen – das sind 14,9 Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte des vergangenen Jahres, aber nach wie vor weniger als vor der Pandemie.
Mehr Stromer auf den Straßen
Der Anteil der privaten Zulassungen übertraf im vergangenen Monat mit 33 Prozent den Vorjahreswert um ein Viertel, die gewerblichen Zulassungen nahmen mit einem Plus von 23,8 Prozent in ähnlicher Höhe zu. Nur noch jeder fünfte neu zugelassene Pkw im vergangenen Monat war ein Diesel, während der Anteil an Elektroautos stieg: Mit 33.420 Stück verdreifachte sich deren Anzahl an Zulassungen. Damit erreichten sie im Juni einen Marktanteil von 12,2 Prozent. Die Zahl der Hybridmodelle stieg um 153,1 Prozent auf 76.564 – das ergibt einen Marktanteil von 27,9 Prozent. Darunter waren 31.314 Plug-in-Hybride.
Rückgang von Diesel und Benzinern
Die Nachfrage nach Benzinern ging um 4,6 Prozent auf einen Marktanteil von 39,5 Prozent zurück, Diesel wurden rund 18,8 Prozent weniger gekauft. Deren Marktanteil liegt demnach bei nur noch 19,9 Prozent. Die 682 neu zugelassenen Flüssig- und 467 Erdgasfahrzeuge erreichten gemeinsam ein Wachstum von 5,4 Prozent, der Marktanteil ist mit 0,4 Prozent weiterhin sehr gering.
Der CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw ging im Durchschnitt um 19 Prozent zurück und lag damit bei einem Wert von 121,7 Gramm pro gefahrenem Kilometer.