Mit 68,3 Prozent entfiel ein Großteil der Neuwagen auf gewerbliche Halter, während der Privatmarkt mit 56.700 verkauften Pkw um 12,1 Prozent zurückging. Mit einem Anteil von 20,7 Prozent bleibt Volkswagen Marktführer. VW konnte die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent steigern, genauso wie Porsche (+19,3 Prozent), Mercedes-Benz (+14,5 Prozent) und Ford. Auf der anderen Seite konnten die Marken Opel (-34,4 Prozent), BMW (-24,7 Prozent) und Audi (-1,0 Prozent) ihr Vorjahresergebnis im Januar 2023 nicht erreichen.
Der Autobauer Skoda bleibt der stärkste Importeur und baute seinen Marktanteil durch eine Steigerung der Neuzulassungen um über zwölf Prozent auf 7,7 Prozent aus. Tesla verzeichnete mit 912,2 Prozent den prozentual höchsten Zuwachs und kam damit auf einen Marktanteil von 2,4 Prozent. Auch Dacia legten mit 42,1 beziehungsweise 28,2 Prozent klar zu. Rückgänge gab es dagegen bei Seat (-38,8 Prozent), Renault (-36,2 Prozent), Hyundai (-6,9 Prozent) und Fiat (-3,4 Prozent).
Leichter Rückgang bei E-Autos
Das KBA ordnet 27 Prozent aller neuzugelassenen Pkw der Kategorie SUV zu. Hierbei nahmen die Verkäufe im Vergleich zum Januar 2022 um fünfeinhalb Prozent ab. Jeder zehnte Neuwagen war ein Elektroauto, doch auch hier gingen die Verkäufe um 13,2 Prozent zurück. Nach dem Wegfall der staatlichen Föderung brachen Plug-in-Hybride um über die Hälfte ein und kamen auf 8.835 Stück. Reine Benziner aller neuzugelassener Pkw waren Benziner (+3,5 Prozent), Dieselfahrzeuge erreichnten trotz eines leichten Rückgangs von etwas über ein Prozent einen Marktanteil von 21,9 Prozent.
Das KBA verzeichnete außerdem für alle Bereiche von Nutzfahrzeugen Zuwächse und auch der Motorradmarkt startete deutlich stärker in das Jahr als noch im Vorjahr.