Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) startet zusammen mit der AUC – Akademie der Unfallchirurgie (AUC) die bundesweite P.A.R.T.Y.-Aktionswoche vom 8. bis 12. Mai: Ziel der Präventionswoche ist es nach Angaben der Organisatoren, Jugendliche zu bestärken, dass sie im Straßenverkehr keine unnötigen Risiken eingehen. P.A.R.T.Y. steht dabei für „Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth“.
In einer Unfallklinik erfahren die Schüler laut DGU-Pressemitteilung, wie die Versorgung von schwerverletzten Unfallopfern abläuft: vom Rettungswagen oder dem Helikopter in den Schockraum, von der Intensivstation über die Normalstation und die physiotherapeutische Betreuung. Auf den Stationen lernen die Jugendlichen akut Verletzte oder ehemals Schwerverletzte kennen. Die Patienten berichten, wie sich ihr Leben durch einen Unfall verändert hat und welche familiären oder beruflichen Folgen er hatte.
In einigen Kliniken steht nach Angaben der Organisatoren auch ein Mittagessen mit Handicap auf dem Programm. Dabei tragen die Jugendlichen eine Armschlinge oder ein „Stiffneck“ (Halswirbelsäulen-Schiene). Sie werden damit in die Lage eines verletzten Patienten versetzt und sollen vermeintlich einfache Dinge des täglichen Lebens erledigen. Die Jugendlichen sollen so Eindrücke und Schockmomente hautnah erleben und sensibilisiert werden, sich im Straßenverkehr achtsam zu verhalten.
Die P.A.R.T.Y.-Woche findet zum dritten Mal statt. Es beteiligen sich über 20 Traumazentren. Alle Termine gibt es hier: http://www.party4school.de/index.php?id=762
(tc)