„Autonomes Fahren hat nur dann eine Chance auf breite Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn es das Fahren sicherer macht“, lautet das Fazit der Studie. In Zahlen bedeutet das: 38 Prozent der Studienteilnehmer sind für das autonome Fahren, wenn es das Unfallrisiko mindestens sinkt, im Idealfall gegen Null geht. Neun Prozent wären auch damit einverstanden, wenn das Unfallrisiko gleichbleibt.
Frauen und Ältere sind skeptischer
Die Studie hält weitere Zahlen bereit: Frauen seien demnach „weit zurückhaltender“ als Männer, wenn es um selbstfahrende Autos geht, 36 Prozent der Frauen lehnen diese ab, bei den Männern sind es 29 Prozent. Ältere Menschen sind skeptischer als jüngere: 24 Prozent der unter 55-Jährigen lehnen autonomes Fahren ab, bei den Älteren sind es schon 43 Prozent,
Führerscheinlose sehen es positiv
Wenig aus macht es, ob jemand viel oder wenig Auto fährt. In beiden Gruppen ist gut ein Drittel gegen das autonome Fahren. „Bemerkenswert gering ist dagegen die Ablehnung unter denjenigen, die keinen Führerschein haben“, heißt es in der Studie. „Mit nur 24 Prozent haben sie hier fast zur Hälfte weniger grundsätzlichen Vorbehalte als im Bundesschnitt.“
Fahrer von Verbrennern deutlich ablehnender als Fahrer von E-Autos
Geht es um die Art des Antriebs, werden die Zahlen wieder deutlicher: Befragte, die einen Benziner oder Diesel besitzen, seien „mehr als doppelt so häufig grundsätzlich der Technik ablehnend gegenüber als die Nutzer eines E-Autos (36 % zu 17 %)“. Insgesamt kam heraus, dass knapp ein Drittel der Deutschen Vorbehalte gegen selbstfahrende Autos haben.
Rauh Kurt