Der VCD plädiert dafür, den Verkehr der Zukunft umwelt- und sozialverträglich zu gestalten – und sieht dafür einen institutionellen Rahmen vor. Im Entwurf eines Mobilitätsgesetzes formuliert der Club Ziele aus ökologischer, sozialer und kultureller Perspektive und macht Vorgaben für eine Verkehrsplanung. Demnach sieht der Club-Vorschlag Bund, Bundesländer und Kommunen in der Pflicht zur Zusammenarbeit. Wichtig sei, dass Bus, Bahn, Fahrrad, Auto und Fußgänger als gleichberechtigte Teilnehmer des Straßenverkehrs angesehen werden. Zuerst sollen alle laufenden Verkehrsprojekte überprüft werden.
Bundeseinheitliche Lösungen
„Bisher fehlte der Verkehrspolitik ein Kompass, auch deshalb warten wir vergeblich auf Fortschritte beim Klimaschutz“, sagt Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des VCD. Ohne ein bundeseinheitliches Mobilitätsgesetz sei es ihrer Ansicht nach kaum möglich, die gerade beschlossene Verschärfung der Klimaschutzziele für den Verkehr umzusetzen.
Namhafte Politiker
Politiker wie Jochen Flachsbarth (Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), Norbert Walter-Borjans (SPD-Vorsitzender), Daniela Kluckert (stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag), Ursula Heinen-Esser (Umweltministerin des Landes NRW, CDU), Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) und Susanne Henning-Wellsow (Bundesvorsitzende der Linken) wohnten der Konferenz bei und diskutierten die Vorschläge des VCD.