Seine „globale E-Offensive“ wird Volkswagen nach eigenen Aussagen noch einmal stark beschleunigen. So werde der Anteil reiner E-Autos bis 2030 in Europa auf über 70 Prozent steigen. Das bedeutet eine Verdoppelung gegenüber der bisherigen Planung von 35 Prozent. In den USA und China peile das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an.
Um diese Planungen zu erreichen, will der Wolfsburger Hersteller jedes Jahr mindestens ein neues Batterie-Modell auf den Markt bringen. Den Anfang macht in der ersten Hälfte 2021 der allradgetriebene ID.4 GTX1, gefolgt in der zweiten Jahreshälfte vom ID.51, schreibt VW in einer Pressemitteilung. Im Herbst komme mit dem ID.6 X / Cross1 außerdem ein siebensitziges Elektro-SUV auf den chinesischen Markt. Auch die Pläne für ein Elektroauto unterhalb des ID.32 mit einem Einstiegspreis ab 20.000 Euro werden um zwei Jahre auf das Jahr 2025 vorgezogen, so der Hersteller.
Verbrenner bekommen Nachfolgemodelle
Parallel zum schnelleren Ausbau der E-Mobilität möchte VW aber auch seine Verbrenner-Flotte weiterentwickeln. Geplant sei, dass „alle Kernmodelle wie der Golf, der Tiguan, der Passat, der Tayron und der T-ROC noch einmal einen Nachfolger bekommen“. Sie sollen dann als Plug-in-Fahrzeug mit bis zu 100 Kilometern elektrischer Reichweite verfügbar sein.