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ZDK: Politik verunsichert Kfz-Branche

12.06.2021 11:19 Uhr | Lesezeit: 3 min
Vor allem im Neuwagengeschäft ist Skepsis noch weit verbreitet
© Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/picture alliance

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat mit einer Blitzumfrage das Stimmungsbild im Kraftfahrzeuggewerbe abgefragt. Ergebnis: Der Großteil blickt skeptisch in die Zukunft.

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Trotz sinkender Inzidenzwerte nimmt nur eine Minderheit der 971 befragten Kfz-Betriebe (Autohäuser und Werkstätten) mehr Aufträge als in den Vormonaten wahr. Nur 24 Prozent der freien Werkstätten rechnen mit einer Geschäftsbelebung durch gewerbliche Kunden, 34 Prozent bei den Privatkunden. Bei den Markenwerkstätten geht nur jede dritte von einer Belebung des Aftersales-Geschäfts durch Gewerbekunden aus, aber immerhin 46 Prozent durch Privatkunden. In den Autohäusern erwarten 31 Prozent vermehrte Auftragseingänge im Aftersales-Geschäft bei Gewerbekunden und 38 Prozent bei Privatkunden.

Anders sieht es hingegen beim Gebrauchtwagenverkauf aus. Hier sehen deutlich mehr Betriebe eine positive Entwicklung. 54 Prozent der befragten Autohäuser gehen von einer Geschäftsbelebung in diesem Bereich aus, während es beim Neuwagenkauf nur 27 Prozent (gewerbliches Geschäft) beziehungsweise 35 Prozent (Privatkunden) sind.

Schuld ist Verunsicherung

Gefragt wurden die Betriebe auch nach Gründen für die Beeinträchtigung des täglichen Geschäfts. Sowohl in den Autohäusern als auch in den Werkstätten sorgt die Verunsicherung der Kunden für Verdruss, heißt es in einer Pressemitteilung des ZDK. Die unklare zukünftige politische Ausrichtung alternativer Antriebstechnologien und die ständig wechselnden Corona-Schließungsanordnungen und Hygieneschutzmaßnahmen seien hierfür ursächlich.

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