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Alkohol am Steuer: Männer sehen das anders als Frauen (Teil 2)

17.05.2023 10:19 Uhr | Lesezeit: 2 min
Beim Thema Alkohol am Steuer haben Männer und Frauen durchaus andere Ansichten
© Foto: Creativa_Fotolia

Welche Verstöße gelten als Kavaliersdelikt und wann sind ernsthafte Konsequenzen gerechtfertigt? Die Tankstellenkette HEM hat dazu über 1.200 Verkehrsteilnehmer befragt.

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Beim Thema Alkohol am Steuer unterscheiden sich die Meinungen deutlich zwischen Männern und Frauen. So gaben nur 18 Prozent der Frauen an, sich an das Steuer zu wagen, wenn Alkohol konsumiert wurde. Mit 34 Prozent sind es bei den Männern fast doppelt so viele. Für 82 Prozent der weiblichen Befragten ist Alkohol am Steuer ein klares No-Go, bei den Männern sind hingegen nur knapp 66 Prozent dieser Meinung. Einig sind sich beide Geschlechter jedoch beim hohen Strafmaß für Alkohol am Steuer: Mit 86 Prozent ist die deutliche Mehrheit der Meinung, dass bei Alkoholdelikten höhere Strafen als für Falschparker gerechtfertigt sind.

Auch die Nutzung des Handys am Steuer kann nicht nur zur Gefahr für einen selbst werden, sondern auch für alle anderen im Straßenverkehr. 67 Prozent der Befragten sehen das genauso und lassen ihr Handy daher während der Fahrt in der Tasche. Trotzdem nutzt noch knapp jeder Dritte (31 Prozent) in Ausnahmesituationen oder im stehenden Verkehr das Telefon.

Bye, bye, Bußgeldbescheid

Bis zur Zustellung von Bußgeldbescheiden kann es bis zu drei Monate dauern. Meistens müssen sich Verkehrssünder drei bis vier Wochen gedulden, bevor sie wissen, wie hoch der Strafzettel ausfällt. Bei der Frage, ob eine digitale Zustellung den Prozess erleichtern würde, bestehen jedoch unterschiedliche Auffassungen. Eine Zustellung der Bußgeldbescheide ausschließlich in Papierform findet besonders in der Altersgruppe über 60 Jahre Anklang. Die doppelte Zustellung der Bescheide in digitaler Form und per Post begrüßen mit 53 Prozent vor allem die 18- bis 25-Jährigen. Eine rein digitale Zustellung der Mitteilung fänden vor allem Autofahrer zwischen 26 und 45 Jahren gut. Auch wenn Bußgelder ärgerlich und meist auch vermeidbar sind, zahlt mehr als jeder Zweite (55 Prozent) die Strafen direkt. Bei einem Drittel (32 Prozent) kommt es darauf an, ob die Strafe als gerechtfertigt empfunden wird oder nicht

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