Mit minus 18,1 Prozent weiterhin rückläufig war die Zahl der rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV). Innerhalb der ersten sechs Monate lag der Rückgang bei minus 16,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch bei den Plug-in-Hybriden war im Juni mit minus 3,4 % ein leichter Rückgang zu verzeichnen, im bisherigen Jahresverlauf steht hingegen ein Zuwachs von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Die Zuwächse bei den Pkw-Neuzulassungen werden weiterhin von Benzinern und Dieselfahrzeugen getrieben“, erklärt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. Kunden würden sich mehrheitlich für diese Fahrzeuge entscheiden, weil die Unsicherheit und Skepsis bezogen auf die E-Mobilität weiter anhält. Nach wie vor fehlen preiswerte E-Fahrzeuge, die frühestens im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. „Insofern ist zu befürchten“, erklart Peckruhn, „dass es eine Trendwende bei den BEV-Zulassungen in diesem Jahr wohl eher nicht geben wird.“