Laut der Umfrage finden 83 Prozent der Befragten in allen Altersklassen Fahrassistenzsysteme als Unterstützung grundsätzlich sehr gut oder gut. Rund 70 Prozent der Befragten verfügen selbst über Fahrzeuge mit Assistenzsystemen. Dabei ist mit 82 Prozent der Ausstattungsgrad bei Männern ab 65 Jahren am höchsten, bei Frauen in derselben Altersklasse mit 63 Prozent am niedrigsten.
Mit weitem Abstand ist die Einparkhilfe das liebste Assistenzsystem der Befragten – dafür stimmten 75 Prozent. Dahinter folgen mit 42 Prozent der (Fern-)Lichtassistent, der Spurverlassenswarner mit 38 Prozent, der Abstandsregeltempomat mit 35 sowie die Verkehrszeichenerkennung mit 30 Prozent. Männer nutzen diese Systeme meist häufiger als Frauen.
Systeme beliebter bei Jüngeren
Nicht nur beim Geschlecht, auch beim Alter gibt es Unterschiede im Nutzungsverhalten. Beim Totwinkel- beziehungsweise Spurwechselassistenten gaben 48 Prozent in der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen Männer an, ein solches System bereits angewandt zu haben. Bei den Männern ab 65 war dies nur bei 22 Prozent der Fall. Bei den Frauen war der Unterschied zwischen den Altersgruppen weniger deutlich: Nur 22 Prozent der Frauen der jungen Altersgruppe hatten das System genutzt, bei den Älteren waren es 14 Prozent.
Einheitliche Bedienung gewünscht
Ein Aspekt, bei dem die Befragten Verbesserungspotential sehen, ist die Bedienung der Fahrassistenzsysteme. Über 83 Prozent der Befragten in allen Altersklassen halten es für sinnvoll, wenn die Bedienung der Assistenzsysteme bei allen Fahrzeugmodellen möglichst einheitlich und standardisiert gestaltet wäre.