Wer bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen fährt oder Reifen, die nicht der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechen, muss mit einem Bußgeld ab 60 Euro rechnen, warnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DRV) in einer aktuellen Mitteilung. Kommt es zu einem Unfall oder wurden durch die nicht angepasste Bereifung andere Verkehrsteilnehmer behindert, könne die Strafe sogar deutlich höher ausfallen. Daher rät der DRV, bereits jetzt Winterreifen aufzuziehen.
Welche Winterreifen sind gut?
Für Winterreifen ist in Deutschland eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern gesetzlich vorgeschrieben. Um sicher unterwegs zu sein, empfehlen die Experten des DVR aber sogar eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Würden die Reifen eine geringere Profiltiefe aufweisen, könne bei schlechten Straßenverhältnissen schnell der Grip auf der Fahrbahnoberfläche verloren gehen.
Zudem sollten Autofahrer beachten, dass seit dem 1. Januar 2018 alle neu hergestellten Winterreifen verpflichtend das sogenannte Alpine-Symbol, eine Schneeflocke, tragen müssen. Dieses belegt, dass der Winterreifen strengen Eignungstest unterzogen wurde. Dennoch dürfen Autofahrer, die aktuell noch mit Winterreifen mit dem „alten“ M+S-Symbol fahren, diese noch bis zum 30. September 2024 nutzen.