Nach gut einem Jahr Corona-Pandemie hat sich der Auto-Absatz in Deutschland im März ein klein wenig erholt. Dennoch seien die Zahlen vom Vorkrisenniveau aber noch weit entfernt, berichtet die Zeitschrift Autohaus mit Verweis auf aktuelle Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Demnach seien im März dieses Jahres 292.349 Autos neu auf die Straße gekommen. Das waren 35,9 Prozent mehr Neuzulassungen als im März 2020, als die Zahlen coronabedingt erstmals eingebrochen waren. Im Jahr 2019 hatte es im selben Monat noch rund 345.523 Neuzulassungen gegeben
Private Nachfrage zieht leicht an
Ein Großteil der Neuzulassungen ging im März auf das Konto gewerblicher Halter (65,4 Prozent), die rund 43,7 Prozent mehr Fahrzeuge zuließen. Allerdings ist auch bei den privaten Käufern ein Anstieg zu verzeichnen, so Autohaus. Nach nur 30 Prozent im Februar legte ihr Anteil an den Verkäufen wieder auf 34,6 Prozent zu, was ein Plus von 23,1 Prozent ausmachte. Im gesamten ersten Quartal lagen die Neuzulassungen in Deutschland bei rund 656.452 Pkw und damit 6,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Vergleicht man das Quartal mit dem Durchschnitt der letzten Jahre, beträgt das Minus sogar 16 Prozent.
Etwas besser als bei den Neuwagen sieht es auf dem Gebrauchtwagenmarkt aus, schreibt autohaus.de. So legten die Pkw-Besitzumschreibungen im März 2021 um 44,8 Prozent auf 672.432 Einheiten zu und übertrafen damit sogar das Vorkrisenniveau von 623.749 Einheiten im Jahr 2019.