Auch wenn die frostigen Temperaturen dazu verführen: Während der Fahrt sollte die Daunenjacke oder der Wintermantel besser ausgezogen werden. Denn hinterm Steuer schränken sie nicht nur die Beweglichkeit ein, sondern gefährden auch die Sicherheit, weil der Gurt nicht optimal anliegt.
Das hat der ADAC durch eine Simulation mit Dummys auf einem Gurtschlitten herausgefunden. Durch die Wattierung in der Kleidung hat der Gurt Spielraum zum Körper hin und liegt so über dem unteren Bauchraum. Das kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern zu schwerwiegenden Verletzungen führen, schreibt der ADAC.
Frieren muss deswegen trotzdem niemand. Der ADAC rät zu vorgewärmten Decken, die nach dem Anschnallen über die Beine gelegt werden können und zum Einschalten der Standheizung vor dem Start.
Stiefel, Mütze und Schal
Auch die restliche Winterbekleidung kann bei einer Autofahrt hinderlich sein. Mützen und Schals beeinträchtigen die Sicht, Handschuhe verhindern einen festen Griff am Lenkrad. Klobige Winterstiefel erschweren unter Umständen den feinfühligen Umgang mit Gas und Bremse. Diese sind zwar nicht verboten, bei einem Unfall kann es dann aber zu Problemen mit der Versicherung kommen.